Ein Wochenende, das bewegt – im Denken, im Fühlen und im gemeinsamen Wachsen rund um das Thema mentale Gesundheit. Vom 21. bis 23. März kamen Juniorteamer aus den Sportjugenden Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Bayern und der Deutschen Behinderten Sportjugend in Nürnberg zusammen, um sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, das junge Menschen besonders betrifft: der mentalen Gesundheit.
In einem geschützten Raum voller Bewegung, Austausch und Reflexion begegneten sich die Teilnehmenden mit Offenheit, teilten Erfahrungen, lernten voneinander und entwickelten neue Perspektiven.
In vielfältigen Workshops stand die mentale Gesundheit im Fokus. Die Engagementbox der Deutschen Sportjugend (dsj) bot Impulse zu Ressourcen im Ehrenamt, dem Umgang mit Belastung und die Bedeutung von Selbstfürsorge. Im Workshop “Grundlagen zu Stress” wurden sowohl biologische als auch emotionale Hintergründe beleuchtet. Der Austausch über persönliche Erfahrungen und herausfordernde Situationen im Ehrenamt machte deutlich, wie unterschiedliche Belastungen erlebt werden – und wie hilfreich geteilte Erfahrungen sein können.
Praxisnah wurde es im Workshop „Mentale Gesundheit im Sport“. Hier lernten die Teilnehmenden sportnahe Methoden zur emotionalen Selbstwahrnehmung und Stärkung kennen – mit vielen Impulsen zum Ausprobieren, Weiterdenken und Mitnehmen in die eigene Praxis als Übungsleiter, Trainer oder Jugendleiter. Abgerundet wurde das Programm durch eine Einheit zur Progressiven Muskelrelaxation (PMR) – für viele ein erster, bewusster Moment der Entspannung.
Das Kooperationsprojekt der vier beteiligten Sportjugenden war ein voller Erfolg – und ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig das Thema mentale Gesundheit gerade im Engagement junger Menschen ist. Die gemeinsame Zeit hat nachhaltige Impulse gesetzt. Alle Beteiligten sind sich einig: Dieses Format sollte fortgeführt und weiterentwickelt werden. Gefördert wurde das Projekt durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes.
Ernestin Lauber
Jugendbildungsreferentin
