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4. Kinder- und Jugendsportbericht konstatiert: geringes Maß an Alltagsbewegung trotz hohem Organisationsgrad

Immer noch erfreulich ist die Tatsache, dass nahezu 80 % der 7-14-jährigen Jungen und etwa über 60 % der Mädchen Mitglied in Sportvereinen sind. Das ist im internationalen Vergleich ein herausragender Organisationsgrad. Die Deutsche Sportjugend setzt sich zusammen mit ihren Mitgliedsorganisationen und Untergliederungen dafür ein, dass allen Kindern und Jugendlichen flächendeckend vielfältige Angebote in Sportvereinen offenstehen.   Das traurige, aber nicht überraschende Bild, das auch der kürzlich veröffentlichte 4. Kinder- und Jugendsportbericht zeichnet, zeigt, dass 80 % der Kinder und Jugendlichen die von der WHO empfohlene Bewegung von mindestens 60 Minuten täglich nicht erreichen! Gerade Kinder und Jugendliche – insbesondere Mädchen – aus sozial schwachen Familien sind besonders betroffen. Ziel muss es sein, dieser dramatischen Entwicklung entgegenzuwirken. Seit Jahren fordert und fördert die Deutsche Sportjugend mehr Bewegung von Kindern und Jugendlichen nicht nur in Sportvereinen, sondern auch im Alltag, in Schulen und in der Kita, in Betreuungsangeboten und in der Freizeit. Doch das allein reicht nicht! In allen Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen muss es zahlreiche niedrigschwellige Bewegungsangebote geben. Die Zahlen belegen deutlich, wie massiv der Aktivitätsgrad von Kindern sinkt, sobald sie ihre ersten Schritte in Einrichtungen wie Kita und Schule gehen. Bereits mit dem Eintritt in die Kita reduziert sich der Umfang der körperlichen Aktivität; bei Eintritt in die Schule reduziert sich das Aktivitätsniveau noch einmal um 25 bis 30 %.  

Notwendige Schritte aus Sicht der dsj

HIER geht es zu einem interessanten Interview mit Prof. Dr. Werner Schmidt, dem Herausgeber des 4. Dt. Kinder- und Jugendsportberichts.